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... über 165 Jahre Jugendweihe

Ein Beitrag von Dr. phil. Klaus-Peter Krause
Die Epoche der Aufklärung

Eine stürmische Entwicklung vollzog sich am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Mit dem Siegeszug der neuzeitlichen Wissenschaft und Technik brach sich die Hoffnung auf ein Zeitalter der Vernunft Bahn: der Mensch als Herr über die Natur und Herr über sein eigenes Geschick, vorausgesetzt, er vertraut der Kraft des „gesunden Menschenverstands“: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung“ definierte der Königsberger Philosoph Immanuel Kant und legte dar, wie man sich seines Verstandes bedient, was wir erkennen können und was nicht. Auch dachte er über die Bedingungen nach, unter denen ein dauerhafter Friede unter den Menschen möglich sei. Das Glück des Einzelnen – und damit verbunden die allgemeine Wohlfahrt – wurde Aufgabe der Staatskunst.

 

Vor allem in Frankreich wandten sich Schriftsteller und Philosophen gegen überkommene feudale Vorrechte. So kämpfte Voltaire gegen die Willkür des Absolutismus und die geistige Vorherrschaft der katholischen Kirche. Im Heiligen Römischen Reich hoben aufgeklärte Monarchen wie König Friedrich II. von Preußen und Kaiser Joseph II. die Leibeigenschaft für Bauern auf, schafften die Folter ab und schränkten die Rechte der Kirche ein. Im Namen von Freiheit und Toleranz wurden alle Konfessionen für gleichberechtigt erklärt. „Dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass ihnen der Schöpfer gewisse unveräußerliche Rechte verliehen hat, zu denen unter anderem Leben, Freiheit und das Streben nach Glückseligkeit gehören“, verkündete die amerikanische Unabhängigkeitserklärung von 1776.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit

„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ lautete das Motto der Französischen Revolution von 1789. Mit der industriellen Revolution schließlich, die unaufhaltsam an Boden gewann, veränderte sich das Leben der arbeitenden Menschen nachhaltig: James Watt erfand 1765 die Dampfmaschine und schon 1819 überquerte der erste Dampfer den Atlantischen Ozean. 1835 wurde die erste Eisenbahnlinie in Deutschland von Nürnberg nach Fürth eröffnet und 1837 erfand der Amerikaner Samuel Morse den Telegrafen: Die Völker und Staaten rückten zusammen.

Auch vor den Toren der katholischen und besonders der evangelischen Kirche machte die Aufklärung nicht Halt. Seit dem sogenannten März-Edikt von 1847 konnte man in Preußen aus der Kirche austreten; von der Orthodoxie heftig bekämpft, bildeten sich in vielen Teilen Deutschlands aus dem Geist der Aufklärung freireligiöse Bewegungen, von der Amtskirche unabhängige Gemeinden, die dem Einzelnen und der Natur höchste Autorität zubilligten und ihre eigenen Feste feierten. Nach der Revolution von 1848/49 gab es in Deutschland bereits 400 freireligiöse Gemeinden mit 180.000 Mitgliedern. In ihrem Umfeld entstand auch die erste Jugendweihe. Als ihr Gründervater gilt Eduard Baltzer, der 1847 die Freie Protestantische Gemeinde Nordhausen ins Leben gerufen hatte. Eduard Baltzer – Demokrat und Pfarrer, Abgeordneter der ersten Deutschen Nationalversammlung, die am 18. Mai 1848 in der Frankfurter Paulskirche zusammentrat – suchte wo immer er konnte die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern, so zum Beispiel durch die Gründung eines Kindergartens in Schweina bei Bad Salzungen.

 

Baltzers Bruch mit der Amtskirche, nicht aber mit dem christlichen Glauben, führte dazu, dass er 1852 anstelle der Konfirmation eine außerkirchliche Feier für junge Menschen veranstaltete, die er „Jugendweihe“ nannte. Der Begriff setzt sich indes erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch, unter dem Einfluss von Arbeitervereinen, Verbänden der Freidenker und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Auch wenn zur Zeit des Kaiserreichs zunächst zu wenige Jugendliche an der freireligiösen und später (1889 und 1890 in Hamburg) der proletarischen Jugendweihe teilnahmen, so war die Bewegung nicht mehr aufzuhalten. Trotz Bespitzelung durch Pfarrer und Geheimpolizei nahm die Zahl der Mädchen und Jungen stetig zu, die zu den Unterrichtsstunden und Feiern der Jugendweihe-Anbieter gingen.

Von der Weimarer Republik bis zur Nachkriegszeit

In der Weimarer Republik, deren Verfassung die Religionsfreiheit garantierte, stieg die Zahl der Teilnehmer auf 10 bis 39 Prozent der Jugendlichen (Nord-Süd- und Stadt-Land-Gefälle). Wo es zu keinen Jugendweihefeiern kam, wurden oft Schulentlassungsfeiern durchgeführt.

Einen besonderen Aufschwung erfuhr die Jugendweihe durch „proletarische Freidenker“ und freigeistige Bewegungen wie zum Beispiel die Freidenker-Gesellschaft Hamburg und das Kartell der freigeistigen Vereine Frankfurt am Main und durch den Kampf der Arbeiterklasse für die Trennung von Kirche und Staat. Oft wurde die pädagogische Aufgabe der Jugendweihe durch parteipolitische Ziele überlagert, die sich auch in der Feier selbst wiederspiegelten. Allen Richtungen gemeinsam war aber, in Vorbereitungskursen, bei Sport und Spiel junge Menschen auf das Leben vorzubereiten. Sie sollten durch die Vermittlung humanistischer Werte auf die Teilnahme am Kampf für politischen und sozialen Fortschritt eingestimmt werden. In vielen Festreden wurde davon gesprochen, dass es notwendig sei, seinen Körper zu stählen, die Eltern zu achten und Ihnen dankbar für alle Fürsorge zu sein, anderen zu helfen und in Freud und Leid zur Seite zu stehen. Sie wurden darauf verpflichtet, nach der Wahrheit zu streben und sich für den Frieden einzusetzen.

 

Besonders in den zwanziger Jahren gingen die einzelnen Anbieter von Jugendweihen unterschiedliche Wege und setzten den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf jeweils andere Ziele. So sah etwa Edwin Hoernle, ein bedeutender Pädagoge und Mitbegründer der kommunistischen Kinderbewegung, in der Jugendweihe eine Möglichkeit, Proletarierkinder zu schöpferischer Initiative, zu kollektiver Arbeit und zum Klassenkampf zu erziehen. Den proletarischen Freidenkern ging es um Aufklärung, um die Trennung von Kirche und Staat, um die Herauslösung der Kinder aus dem Religionsunterricht und eine ästhetische Erziehung. Für andere wiederum war die Jugendweihe lediglich eine Schulentlassungsfeier.

Der Aufschwung der Jugendweihe-Bewegung wurde mit der Errichtung der Hitler-Diktatur jäh unterbrochen: Sie wurde verboten und viele ihrer Protagonisten inhaftiert oder umgebracht. Die Nationalsozialisten führten eigene Feiern durch, die mit der Tradition der Jugendweihe-Bewegung nichts zu tun hatten. Nach der Zerschlagung des Regimes durch die Anti-Hitler-Koalition fanden sich vor allem Freidenker wieder zusammen und begannen noch in den Jahren 1946/47, erste Jugendweihen zu veranstalten. In den westlichen Besatzungszonen, der späteren Bundesrepublik Deutschland, hatte die Jugendweihe-Bewegung bis in die Mitte der fünfziger Jahre einen erheblichen Zulauf: So nahmen 1948 in Berlin 3.800 Jugendliche an der Jugendweihe teil, 1949/50 in Hamburg 2.900 und 1953 waren es 3.020. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) jedoch wurde diese Entwicklung behindert und später verboten, weil sie der Einheitspartei nicht in das politische Konzept passte, obwohl allein in Thüringen bis 1948 über 2.200 Jugendliche an 45 Feiern teilnahmen.

Zur Zeit der zwei Deutschen Staaten

Die SED-Führung wollte zu diesem Zeitpunkt keine Auseinandersetzung mit der Kirche vom Zaun brechen und zugleich keine demokratischen Bewegungen neben der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und der Nationalen Front des Demokratischen Deutschland sich entwickeln lassen. Hochburgen der Jugendweihefeiern entstanden vor allem dort, wo sich die Humanisten Deutschlands, der Deutsche Freidenker-Verband und Freireligiöse Gemeinden gebildet hatten, wie zum Beispiel in Hamburg, Hannover, Berlin, Leipzig, Jena, Dresden, Nordhausen, Wismar und Lüneburg. In den fünfziger und sechziger Jahren nahm die Teilnehmerzahl an den Jugendweihefeiern in den westlichen Bundesländern immer mehr ab, weil das organisatorische Hinterland fehlte. Besonders schwer fiel es den Freidenkern, ihren kämpferischen Atheismus öffentlichkeitswirksam darzustellen und ihre Arbeit mit sozialistischen Zukunftsidealen zu versehen. Auch war die SPD um eine Verbesserung ihres Verhältnisses zur Kirche bemüht. Darüber hinaus wurden Anbieter von Jugendweihefeiern in den alten Bundesländern als aus dem Osten gelenkte Marionetten undifferenziert angegriffen.

Versuche, die Jugendweihe-Anbieter zusammenzuführen und zu gemeinsamen Handeln zu bewegen, scheiterten auch in den nächsten Jahrzehnten. Ungeachtet dieser Tatsachen gab es in den alten Bundesländern aber immer Jugendweihefeiern und Kurse, in denen die jungen Menschen darauf vorbereitet wurden.

Die Entwicklung der DDR in den Jahren 1951 bis 1954 zwang die SED-Führung nach Möglichkeiten zu suchen, ihren Einfluss in der Bevölkerung und besonders in der Jugend wesentlich zu erhöhen. Eine von der Partei gesteuerte Jugendweihe bot sich dazu an, und so beschloss das Politbüro des Zentralkomitees der SED am 6. Juli 1954, bis zum 9. November des Jahres einen Zentralen Ausschuss für Jugendweihe zu bilden. Auf Aufforderung der Partei erklärten sich bekannte Persönlichkeiten dazu bereit, einen Aufruf des Zentralen Ausschusses für Jugendweihe zu unterzeichnen, der zur Teilnahme an der Jugendweihe aufrief. Zu diesen Persönlichkeiten gehörten unter anderen Johannes R. Becher, Stephan Hermlin, Wolfgang Langhoff, Anna Seghers und Adolf Hennecke. Die SED hoffte, durch Veranstaltungen zur Vorbereitung auf die Jugendweihe, bei Freizeit, Sport und Spiel in ihrem Sinne die politische Erziehung der Jugendlichen zu beeinflussen. Im Aufruf heißt es: „Die Jugendweihe soll ein Kraftquell für die weitere Entwicklung der jungen Menschen sein. So soll sie anspornend alle ihre Fähigkeiten zum Wohle des Vaterlandes entfalten.“ Die Jugendstunden zur Vorbereitung auf die Jugendweihe gaben Antwort auf fundamentale Fragen, darunter: „Wie ist das Leben entstanden?“, „Wie lernte der Mensch die Natur beherrschen?“, „Hat die Erde Brot für alle?“, „Wie wird unser Vaterland im Jahr 2000 aussehen?“

Die Teilnahme an der Jugendweihe galt von nun an als Bekenntnis zum Sozialismus und zur DDR. Dieses Bekenntnis spiegelt sich auch in dem Gelöbnis wieder, das die Teilnehmer der Jugendweihe bei Aufnahme in den Kreis der Erwachsenen öffentlich ablegen mussten. Im Gelöbnis heißt es: „Seid Ihr bereit, als junge Bürger unserer Deutschen Demokratischen Republik mit uns gemeinsam, getreu der Verfassung, für die große und edle Sache des Sozialismus zu arbeiten und zu kämpfen und das revolutionäre Erbe des Volkes in Ehren zu halten, so antwortet: Ja das geloben wir!“ Die Teilnehmerzahl an der DDR-Jugendweihe stieg rasch (1955: 17,7 Prozent aller 14-Jährigen, 1965: 88,5 Prozent, 1985: 97,4 Prozent). Für diese Entwicklung waren nicht nur die immensen Zuschüsse des Staates für Veranstaltungen und Exkursionen ausschlaggebend, sondern auch das politische Umfeld. Die Jugendweihe wurde zum Fest der Familie, mit vielen Gästen und Geschenken.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands

Über 300.000 ehrenamtliche Mitarbeiter wirkten bei der Jugendweihe mit. Für die Mehrzahl von ihnen waren es nicht die gesellschaftspolitischen Ziele der DDR-Oberen, die sie dazu veranlassten, sich dieser wichtigen und schönen Arbeit zu stellen, sondern einfach das Bedürfnis, jungen Menschen dabei zu helfen, in einer wichtigen Entwicklungsphase das Leben kennen zu lernen und Verantwortung für sich zu übernehmen. So waren die Jugendweihe-Veranstaltungen vor Ort weitgehend entideologisiert und entsprachen den Bedürfnissen von Eltern und Kindern. Das erklärt, warum die Jugendweihe nach 1991 starken Zulauf hatte: Die heutige Elterngeneration hat in ihrer Mehrzahl keine negativen Erinnerungen an die eigene Jugendweihe.

Unbestritten war die Jugendweihe auch als Instrument im Kultur- und damit im Kirchenkampf der DDR: Sie sollte dazu beitragen, die bürgerliche (christliche) Weltanschauung zurückzudrängen und sie durch eine sozialistische (atheistische) zu ersetzen. In den sechziger Jahren wurde die Jugendweihe zum Staatsakt aufgewertet, um bereits die 14-Jährigen auf die Staatsziele einzuschwören. Unbestritten ist auch, dass die Nichtteilnahme an der Jugendweihe von politischen Fanatikern, untertänigen Schulpolitikern und SED-Funktionären für Repressionen missbraucht und zum Vorwand genommen wurde, Begabte aber als oppositionell eingestufte junge Menschen vom Studium oder qualifizierten Berufen auszuschließen.

Jugendweihe – Tradition mit Zukunft

Doch wer die Jugendweihe der DDR pauschal verurteilt, missachtet die ehrliche Arbeit hunderttausender Menschen. Weil sich freigeistige, atheistische Humanisten zusammenfanden, um die Tradition der Jugendweihe als einem würdigen Übergang von der Kindheit zum Erwachsenenalter weiterzuführen, lebt die Jugendweihe trotz des Untergangs der DDR fort. Schon am 3. März 1990 trafen sich auf der Tagung des Zentralen Ausschusses für Jugendweihe Reformer, deren Ziel es war, eine neue Jugendweihe einzuführen, die an die Traditionen der Jugendweihe von vor 1933 anknüpft. Es galt, sich so schnell wie möglich von alten Strukturen und Personen zu trennen.

Am 9. Juni 1990 wurde die Auflösung des Zentralen Ausschusses für Jugendweihe beschlossen und die Interessenvereinigung Jugendweihe e.V. gegründet. Es folgte die Gründung von Landesverbänden in Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Vielerorts entstanden aus interessierten Eltern und treugebliebenen Partnern und Freunden der Jugendweihe Initiativgruppen, die sich der Gestaltung der Jugendweihe annahmen. In den Mittelpunkt der Arbeit des Vereins rückte eine offene Jugendarbeit, die Freizeitgestaltung, Reisen und die Feier der Jugendweihe selbst umfasst. Im Jahr 1991 nahmen bereits wieder 77.404 Mädchen und Jungen in den neuen Bundesländern an der Jugendweihe teil, ein Jahr später waren es 94.913 und im Jahr 2002 wird der Millionste Jugendweiheteilnehmer nach der Wende erwartet.

Wichtig für diese Entwicklung war die offene Auseinandersetzung mit der Jugendweihe der DDR, die Zusammenarbeit mit Trägern der Jugendweihe in der alten Bundesrepublik, aber auch die inhaltliche Erneuerung der Jugendweihe und neue demokratische Strukturen. Bereits 1990 hatten Freunde der Jugendweihe Kontakt mit der Stiftung Geistesfreiheit Hamburg, der Jugendweihe Hamburg e.V. und den Freidenkern West-Berlin aufgenommen. Daraus hat sich inzwischen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit entwickelt.

 

Heute gibt es in der Bundesrepublik Deutschland viele Anbieter von Jugendweihen. Die wichtigsten sind aber ohne Zweifel die Jugendweihe Deutschland e.V. mit ihren Landes- und Regionalverbänden, der Humanistische Verband Deutschland, der Freidenkerverband und die Arbeiterwohlfahrt. Die Arbeit all dieser Verbände richtet sich darauf, jungen Menschen dabei zu helfen, ihren Platz im Kreis der Erwachsenen zu finden, sie zu humanistischen, politisch denkenden und aktiv handelnden Menschen zu erziehen. Im Mittelpunkt der Aktivität stehen humanistische Werte wie das Recht auf Selbstbestimmung des Einzelnen, die Achtung der Würde des Anderen, Toleranz im menschlichen Miteinander, Gleichberechtigung und Gedankenfreiheit. Die offene Jugendarbeit ist ohne aktive Teilnahme von Eltern, Partnern der Jugendweihe und vieler junger Menschen an Vorbereitung und Durchführung nicht mehr vorstellbar. Die Jugendweihe ist ein Familienfest, das aus dem Leben vieler Familien nicht wegzudenken ist.

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